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Am 6. Juni 1944 um 00.15 Uhr beginnt die “Befreiung Westeuropas” im Rahmen der alliierten Invasion in der Normandie (Operation “Overlord”). Die erste Landeoperation trug den Namen “Neptune” und wurde
begleitet durch das absetzen von Lastenseglern und Fallschirmjägern hinter den deutschen Küstenbefestigungen.
Die gesamte Landeoperation wurde von der Seeseite durch mehrere Schlachtschiffe, über 20 Kreuzer und über 100 Zerstörer, durch schweres Artilleriebombardement aus Schiffsgeschützen unterstützt. Zu diesem
Zeitpunkt verfügte die deutsche Kriegsmarine nur über 3 Zerstörer, sowie je ca. 30 Schnell- und U-Boote. Noch schwerwiegender ist die Überlegenheit der alliierten Luftwaffe. Ca. 450 deutschen Maschinen
stehen nahezu 13.000 alliierte Maschinen gegenüber.
In den Landungszonen “Gold”, “Juno” und “Sword” konnten die deutschen Einheiten auf französischem Boden keine nenneswerte Abwehrwirkung erzielen.
Lediglich in den Landegebieten “Omaha” und “Utah” (amerikanische Einheiten der 1. US-Armee) ergaben sich größere Probleme. Die alliierten Truppen beginnen in den Tagen nach der Landung und Sicherung der Landezonen mit dem Aufbau künstlicher Häfen um die Versorgung mit Nachschubgütern sicherzustellen.
Am 12. Juni 1944 haben die alliierten Truppen bereits über 320.000 Mann gelandet.
Am 19. Juni 1944 haben die Alliierten erste eigene Flugplätze etabliert und können nun durch ständigen Jagdbombereinsatz noch mehr Druck auf die wenigen deutschen Panzerverbände ausüben. Diese müssen Ihre
Operationen daher zunehmend (überwiegend) in die Nachtstunden verlegen.
Am 26. Juni ergeben sich die deutschen Truppen in Cherbourg und wenige Tage später die letzten Einheiten am Cap de la Hague. Erst um den 19. Juli gelingt es den Invasionsverbänden Caen zu erobern. Schwerster deutscher Widerstand musste
gebrochen werden und es kam zu beträchtlichen Opfern unter der Zivilbevölkerung.
Ende Juni 1944 stehen über 850.000 alliierte Soldaten mit fast 150.000 Fahrzeugen und über 1/2 Million Tonnen Material in der Normandie.
Die folgenden Seiten zeigen einige der Punkte an denen sich diese Begebenheiten abspielten.
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