Das schwierigste am Ballonfahren ist wohl die Landung. Während der Start ja vom Boden weg startfindet und aus dem Stillstand heraus, muß bei der Landung der Korb und Ballon so zu Boden gebracht werden,
daß die Passagiere möglichst nicht durcheinander auf den Acker oder die Wiese purzeln. Daher wird auch nur bis höchstens 10 Knoten Windgeschwindigkeit gestartet, weil sonst die Landung sehr knifflig
wird. In unserem Falle sind wir alle unter großem Gejohle und strammer Schräglage des Korbes im Korb geblieben. Es ist schon toll, wenn man sich bei der Landung an die Haltegriffe klammert und der Korb
schon so mächtig geneigt ist, das man sich fast im Stoppelfeld sieht. Eigentlich finde ich es fast erstaunlicher drin zu bleiben, als wenn es uns ausgekippt hätte. Schließlich hat der Korb ja keine
Rollen oder Räder um die Vorwärtsbewegung zu kompensieren. Theoretisch müßte man ja senkrecht landen, was aber wegen des Windes gar nicht möglich ist.
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